🩺 Praxisnähe durch die Hospitationsphase für ausländische Ärzte in Deutschland?
- haidych
- 4. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 6 Tagen

Die Hospitationsphase ist ein wesentlicher Bestandteil des Qualifizierungsweges für internationale Ärzt:innen in Deutschland.
Sie bietet die einmalige Gelegenheit, das deutsche Gesundheitssystem direkt vor Ort kennenzulernen – bevor die volle Berufserlaubnis oder Approbation erteilt wird.
🎯 Ziel der Hospitationsphase
Praxisbezug herstellen: Die im Kurs erlernten Inhalte werden in einem realen klinischen Umfeld erlebt und vertieft.
Arbeitskultur verstehen: Abläufe, Strukturen und Teamarbeit in deutschen Kliniken oder Praxen kennenlernen.
Fachsprache anwenden: Medizinisches Vokabular im Alltag üben und festigen.
Sicherheit gewinnen: Eigenes Auftreten und Handeln im medizinischen Kontext stärken.
🔍 Was passiert während einer Hospitationsphase für ausländische Ärzte in Deutschland?
Während der Hospitationsphase für ausländische Ärzte in Deutschland begleiten Sie Ärzt:innen bei ihrer täglichen Arbeit.
Sie beobachten:
Untersuchungen und Behandlungen
Visiten und Patientengespräche
Team- und Übergabebesprechungen
Dokumentationsprozesse
Dabei dürfen Sie in der Regel nicht selbstständig behandeln, sondern nehmen als Beobachter:in am Ablauf teil – was einen wertvollen, sicheren Einstieg ermöglicht.
📌 Rolle der brmi Akademie
Die brmi-Akademie legt großen Wert darauf, ihre Teilnehmenden nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch vorzubereiten.
Unser Beitrag zur Hospitationsphase umfasst:
Beratung und Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Hospitationsplätzen
Vermittlung von Kontakten zu Kliniken, MVZs und Praxen
Vorbereitung auf den Ablauf und die Erwartungen während der Hospitation
Begleitung bei Fragen oder Herausforderungen während dieser Zeit
💬 Unser Ziel: „Wir möchten, dass unsere Teilnehmenden die Hospitation nicht nur absolvieren, sondern daraus maximalen fachlichen und sprachlichen Nutzen ziehen – als Sprungbrett in die berufliche Integration.“
🌟 Warum ist die Hospitationsphase so wichtig?
Die Hospitation ist mehr als nur ein Pflichtschritt – sie ist eine Brücke zwischen Theorie und Praxis.
Sie hilft dabei:
Prüfungen wie die Fachsprachprüfung oder Kenntnisprüfung gezielter zu bestehen
Soft Skills wie Kommunikation, Teamarbeit und Patientenorientierung zu stärken
Ein berufliches Netzwerk in Deutschland aufzubauen
❓ Häufige Fragen zur Hospitationsphase bei der brmi Akademie:
1. Was genau ist eine Hospitation?
Eine Hospitation ist ein zeitlich begrenzter, unbezahlter Praxiseinsatz in einer Klinik, Praxis oder einem medizinischen Versorgungszentrum.
Ziel ist es, die Abläufe zu beobachten und das deutsche Gesundheitssystem kennenzulernen.
Während der Hospitation dürfen Sie nicht eigenständig behandeln, gewinnen aber wertvolle Einblicke in den medizinischen Alltag.
2. Wann findet die Hospitationsphase statt?
Bei der brmi-Akademie erfolgt die Hospitation in der Regel nach den theoretischen Kursmodulen:
je nach Kurs nach dem FSP-Modul oder
am Ende des Kurses nach den Modulen 1, 2 und 4.
Voraussetzung ist, dass Sie bereits über solide medizinische Fachsprachkenntnisse und ein grundlegendes Verständnis der klinischen Abläufe verfügen.
So können Sie die Zeit optimal nutzen und aktiv am klinischen Alltag teilnehmen.
3. Wie lange dauert eine Hospitation?
Die Dauer hängt von der jeweiligen Einrichtung ab und liegt häufig zwischen 2 und 12 Wochen. Viele Teilnehmende absolvieren mehrere Hospitationen in unterschiedlichen Einrichtungen – z. B. jeweils 4 Wochen in verschiedenen Abteilungen –, um ein möglichst breites Erfahrungsspektrum zu sammeln.
4. Organisiert die brmi-Akademie den Hospitationsplatz?
Frage: „Sucht die brmi Akademie die Hospitationsstelle für mich?“
Antwort: Nein – die aktive Suche nach einer Hospitationsstelle liegt in der Verantwortung der Teilnehmenden.
Unsere Unterstützung umfasst:
Individuelle Beratung zu geeigneten Einrichtungen
Hilfestellung bei der Bewerbung
Bereitstellung einer Hospitationsdatenbank
Vermittlung von Kontakten aus unserem Partnernetzwerk
Bestätigung Ihrer Kursteilnahme gegenüber Kliniken oder Praxen
💡 Wichtig: Die eigenständige Suche ist eine wertvolle Übung – vor allem für die spätere Jobsuche.
5. Welche Vorteile bringt mir die Hospitationsphase?
Praxisnahe Anwendung und Festigung der medizinischen Fachsprache
Kennenlernen der deutschen Arbeitskultur im Gesundheitswesen
Gezielte Vorbereitung auf Fachsprach- und Kenntnisprüfung
Aufbau erster beruflicher Kontakte
Mehr Sicherheit und Selbstvertrauen im Umgang mit Patient:innen und Kolleg:innen
6. Brauche ich für die Hospitation eine Berufserlaubnis?
In der Regel nein. Da Sie während der Hospitation nicht eigenständig behandeln, ist keine Berufserlaubnis erforderlich. Einige Einrichtungen verlangen jedoch ein erweitertes Führungszeugnis oder ein ärztliches Attest.
7. Bekomme ich ein Zertifikat für die Hospitation?
Ja – am Ende der Hospitation stellen die meisten Einrichtungen eine Hospitationsbescheinigung aus. Dieses Dokument ist eine wertvolle Ergänzung zu Ihren Bewerbungsunterlagen und kann auch im Anerkennungsverfahren von Nutzen sein.
💬 „Die Hospitationsphase ist Ihr Sprungbrett in den deutschen Klinik- und Praxisalltag.
Mit der richtigen Vorbereitung und Unterstützung wird sie nicht nur zu einer Lernphase, sondern zu einem entscheidenden Meilenstein auf dem Weg zur Approbation.
Die brmi-Akademie begleitet Sie dabei – Schritt für Schritt.“
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